Wettervorhersage: Unterlagen

Quelle: Wetterkontor

Quelle: Wetteronline.de

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Quelle: Meteoblue.com

Quelle: Wetterkontor

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1. Studium der aktuellen Wetterkarte:

Leitfrage:

Wie sieht der aktuelle Zustand der Atmosphäre aus?

Vorgehen:

Lesen Sie die aktuellen Wetterdaten aus der Wetterkarte heraus:

• Bodentemperatur: ____°C
• Bewölkung/Niederschlag: __________________
• Luftdruck: _________ hPa
• Hochdruckgebiet(e) befinden sich bei: ______________________
• Tiefdruckgebiet(e) befinden sich bei: _______________________

2. Studium der (prognostizierten) Höhenkarte:

Leitfrage:

Wird polare Kaltluft oder subtropische Warmluft in Richtung der Schweiz geführt? Als Grenze zwischen Warm- und Kaltluft kann die hervorgehobene 552 gpdm-Isolinie angenommen werden.

Vorgehen:

allgemeiner Hinweis: gpdm = Geopotential Deca Meter. Z.B. entspricht 552 gpdm einer Höhe von 5520 m.

Lesen Sie das Geopotential der 500 hPa-Fläche für die Schweiz aus der Karte ab:

• Geopotential: __________ gpdm
• Die Schweiz befindet sich im Einfluss von:
  O polarer Kaltluft | O subtropischer Warmluft | O im Grenzbereich
• Windrichtung: _____________

3. Studium der (prognostizierten) Bodenwetterkarten:

Leitfrage:

Was spielt sich wo und wann ab und wie sehen die Änderungen von einem Termin zum nächsten aus?

Vorgehen:

Lesen Sie folgende Daten aus der Karte heraus:

• Luftdruck: ________ hPa
• Luftdruckänderung gegenüber aktueller Wetterkarte: ________ hPa
• Hochdruckgebiet(e) befinden sich bei: ____________________
• Tiefdruckgebiet(e) befinden sich bei: ___________________
• Windrichtung: ____________
• Kalt- oder Warmfronten befinden sich bei: _____________________

4. Studium von Radarbildern/Satellitenfilmen:

Leitfrage:

Welche Bewölkung herrscht momentan vor und welche Entwicklung lässt sich erkennen?

Vorgehen:

• momentane Bewölkung (Viertel, Typ): ____________________________
• aufziehende Bewölkung: _______________________________________

Impressum

Diese Unterlagen zur Wettervorhersage haben wir zur Unterstützung des Klimatologie-Unterrichts an der Kantonsschule Willisau erstellt. Ziel ist den Schülerinnen und Schülern die selbstständige Erstellung einer einfachen Wetterprognose zu ermöglichen.

Ph. Grob & I. Schaller
Kantonsschule Willisau
Schlossfeldstrasse 4
CH-6130 Willisau

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Tipps und Tricks

• Das kommende Wetter ist immer auch vom vergangenen Wetter abhängig. Aus der aktuellen Wetterkarte und Radarbild lassen sich vor allem die Fronten und Niederschläge/Wolken gut beobachten und ihren weiteren Verlauf abschätzen.
  ⇒ Wohin bewegen sich die Fronten für den nächsten Tag?
• Je wärmer die Luftmasse, desto höher liegt die 500 hPa-Fläche, bei kühlerer Temperatur liegt sie tiefer.
  ⇒ Befindet sich die Schweiz in wärmerer oder kälterer Luft?
• Aufgrund der Corioliskraft und der fehlenden Bodenreibung weht der Wind in den hohen Luftschichten parallel zu den Isobaren.
  ⇒ Aus welcher Richtung weht der Höhenwind?
• meist Anzeichen für schönes Wetter: langsam und stetig steigender Luftdruck oder gleichbleibend hoher Luftdruck
• meist Anzeichen für schlechtes Wetter: langsam und gleichmässig fallender Luftdruck oder geichmässig tiefer Luftdruck
• Anzeichen für Sturm: schnell und stark fallender Luftdruck.
• Der Wind weht in Bodennähe nicht mehr isobarenparallel, sondern in Richtung der Tiefdruckgebiete.
• Je rechtwinkliger die Isobaren zur Ausrichtung des Mittellandes liegen, desto stärker der Wind im Mittelland zwischen Genfer- und Bodensee.
• Beschleunigung des Windes beim Umfliessen von Hindernissen (z.B. der Alpen)
• Kaltfront: hefigere Wettererscheinungen als bei Warmfronten: Die Warmluft wird rasch und heftig in die Höhe gehoben, starke quellende Bewölkung und gleich darauf einsetzende Schauer (oft) mit Gewittern sind die Folge.
• Temperatur und Fronten: Abkühlung beim Durchzug einer Kaltfront beziehungsweise umgekehrt.
• Temperaturprognosen sind schwierig und können (insbesondere im Winter) mit Hilfe dieser Karten nicht genau vorhergesagt werden.
• Vorderseite des Tiefdruck-Troges: meist Tief in Bodennähe und veränderliches Wetter mit Niederschlägen
• Rückseite des Tiefdrucktroges: meist hochdruckbestimmtes Wetter.
• - Die Schneefallgrenze ist abhängig vom Geopotential aus der 500 hPa-Höhenwetterkarte (relative Topografie = Dicke der Luftschicht zwischen 1000 hPa und 500 hPa):
  - 528 gpdm: 300 m (gpdm = Geopotential Deca Meter | 528 gpdm = 5280 m)
  - 532 gpdm: 600 m
  - 540 gpdm: 1200 m
  - 546 gpdm: 1600 m
  - 552 gpdm: 2000 m
• Wo befinden sich Wolken und wohin bewegen sie sich?
  ⇒ Vorhersage, ob die Schweiz in den nächsten Tagen mit Sonne oder eher Bewölkung und Niederschlägen rechnen muss.
• Liegt der Taupunkt weit weg von der Temperatur, so handelt es sich um trockene Luft. ⇒ Bodennebel!
• Wolkenbasis für den konvektiven Fall: (Differenz zwischen Taupunkt und Bodentemperatur) * 125 m = Wolkenbasis.
• Je höher die Wolken, desto trockener die Luft.
• Sinkt die Temperatur auf die Taupunkttemperatur, so bildet sich Tau, Reif oder Nebel

Impressum

Diese Unterlagen zur Wettervorhersage haben wir zur Unterstützung des Klimatologie-Unterrichts an der Kantonsschule Willisau erstellt. Ziel ist den Schülerinnen und Schülern die selbstständige Erstellung einer einfachen Wetterprognose zu ermöglichen.

Ph. Grob & I. Schaller
Kantonsschule Willisau
Schlossfeldstrasse 4
CH-6130 Willisau