Eine Lochkarte dient zur binären Codierung und ist in Zeilen und Spalten organisiert. Die Information wird byteweise, d.h. 8-Bit aufs mal, von links oben nach rechts unten codiert. Dabei werden mit einem Lochgerät jene Zellen ausgestanzt, wo eine 1 stehen soll.
Im folgenden Beispiel sind die Buchstaben "ABCDEFGHIJK..." ausgestanzt. "A" ist als Byte mit 01000001 codiert.
Die von unten mit Licht angeleuchtete Karte kann mit einer Fotozelle überfahren werden. Die Fotozelle registriert dabei bei jedem Feld «Licht» beziehungsweise «kein Licht». Die Technik wurde bis Anfangs der 80er Jahre eingesetzt.
Wählen Sie mit der Maus in der abgesetzten Zeile am oberen Rand das Feld 2 aus.
Decodieren Sie nun die angezeigte binäre Botschaft mit Hilfe des folgenden Auszugs aus der ASCII-Tabelle:
Zum Einstieg: das erste Byte lautet 01001000 und entspricht laut Tabelle dem Buchstaben 'H'.
Bei Auswahl des Feldes 1 in der oben abgesetzten Zeile kann die Lochkarte selber mit Mausklicks codiert werden.
Per Tastatur können Buchstaben, Ziffern, Punkt, Komma und Strich eingegeben werden, die sofort korrekt codiert werden. Das letzte Zeichen kann mit Backspace gelöscht werden.
Ab dem Feld 3 in der abgesetzten Zeile wird zufällig ein Zitat einer Persönlichkeit aus dem Bereich Informatik und Technik eingeblendet. Dieses kann nach dem Decodieren durch Internet-Recherche in seinen Kontext gestellt werden. Für individuelles Arbeiten im Klassenverband sind im folgenden PDF-Dokument alle 29 Zitate einzeln dargestellt: Arbeitsdossier Lochkarte.