Auswertung Rasterbilder-Serie

Ah - ein Tiger

Wir haben im unserem Gehirn das Bild eines Tigers abgelegt. Bekommen wir nun unvollständige Bildinformationen vom Auge, ergänzt das Denken den Rest. Sobald wir die Lösung wissen, werden wir auch bei niedriger aufgelösten Rasterbildern immer den Tiger erkennen.

Das Zukneifen der Augen regt den "Willen" des Gehirns an. fehlende Informationen zu ergänzen

Bilderkennung ist von der Vorbildung abhängig. Nicht jeder Mensch hat in seinem Leben gleiche Eindrücke gespeichert. Unter Umständen werden daher zwei verschiedene Menschen ein Bild unterschiedlich interpretieren.

Abstrakte Kunst zielt auf diese unterschiedliche Assoziationsgabe.

Auch das kann noch nicht die ganze Wahrheit der Wiedererkennung sein! Wenn wir zum Beispiel einen Mülleimer immer nur von der Seite gesehen haben, erkennen wir ihn auch von oben oder von unten wieder, obwohl sich ein völlig neues Bild ergibt.

Experimente mit Patienten, die einen rechtsseitigen Hirnschaden erlitten haben, ergeben, dass genau diese Fähigkeit fehlt. Objekte werden nur in der gleichen Position wiedererkannt, in der sie der Patient zum ersten mal gesehen hat.

Zum dreidimensionalen Sehen