Hier war es wahrscheinlich noch schwieriger, einen eindeutigen Favoriten auszumachen! In diesem Fall unterschieden sich die Bilder nicht in der Farb-Auflösung, sondern in der sogenannten Farbtiefe, also der Anzahl verwendeter Farbtöne.
Wiederum war das Bild rechts oben das Original mit 16 Millionen Farben. Darunter befindet sich eines, dessen Farbumfang auf 256 reduziert wurde. Der Farbumfang der Bilder auf der linken Seite beträgt nur 64 (unten) bzw. 32 Farben (oben).
Interessanterweise wurden in einem Feldversuch die Bilder mit reduziertem Farbumfang oft als besser klassifiziert. Offensichtlich ist beim menschlichen Sehen Farbe also gar nicht so wichtig, sondern mehr die Klarheit der Darstellung. Die Bilder mit weniger Farben sind in den Randbereichen eindeutig klarer, da Übergangsfarben fehlen.
Das Auge ist eine Art biologische Kamera, die Lichtsignale abtastet, vereinfacht und dann durch Nervenfasern dem Gehirn zuleitet. Wenn die angebotenen Darstellungen bereits einfach sind, kann das durchaus Vorteile haben.
Die Histogramme auf der nächsten Seite beweisen, wie wenig Farben in den einzelnen Bereichen verwendet wurden. Clicken Sie darauf, um weiterzulesen.